Der große Gesundheitscheck: Was wird untersucht?
Ein gesunder Körper ist keine Selbstverständlichkeit – und doch schenken wir ihm oft erst dann Aufmerksamkeit, wenn Beschwerden auftreten. Der große Gesundheitscheck ist ein zentraler Bestandteil moderner Vorsorgemedizin. Er hilft, Risiken frühzeitig zu erkennen und Krankheiten vorzubeugen, bevor sie ernsthafte Folgen haben. Doch was genau wird bei einem Check-up untersucht – und für wen ist er sinnvoll?
1. Warum ist ein Gesundheitscheck so wichtig?
Der große Gesundheitscheck ist mehr als nur ein kurzer Arztbesuch – er ist eine gründliche Bestandsaufnahme deiner Gesundheit. Viele Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes oder Fettstoffwechselstörungen verlaufen über Jahre symptomlos. Frühzeitig erkannt, lassen sie sich gezielt behandeln und kontrollieren, oft bevor überhaupt Beschwerden entstehen.
Ein regelmäßiger Check-up hilft:
Gesundheitsrisiken zu identifizieren
Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen
individuelle Schwächen und Defizite zu erkennen
gezielte Maßnahmen zur Prävention einzuleiten
Je nach Alter, Lebensstil und Vorerkrankungen kann der Umfang des Check-ups individuell angepasst werden. Besonders für Menschen mit familiärer Vorbelastung oder chronischem Stress ist eine regelmäßige Untersuchung empfehlenswert.
2. Was wird beim großen Check-up untersucht?
Ein vollständiger Gesundheitscheck umfasst mehrere Bausteine – sowohl Laboruntersuchungen als auch apparative Diagnostik und ärztliche Anamnese.
Folgende Bereiche gehören zu einem umfassenden Check-up:
Blutuntersuchung: Kontrolle von Blutzucker, Cholesterin, Leber- und Nierenwerten, Schilddrüse, Entzündungsparametern und mehr
Urinanalyse: Gibt Hinweise auf Nierenfunktion, Infektionen oder Diabetes
Blutdruckmessung: Erkennt stille Hypertonie, ein häufiger Risikofaktor für Schlaganfall und Herzinfarkt
EKG und Herz-Kreislauf-Check: Zur Beurteilung der Herzfunktion, eventuell auch Belastungs-EKG oder Langzeitmessung
Lungenfunktionstest: Wichtig bei Atembeschwerden, Asthma oder Raucheranamnese
Ultraschall der Bauchorgane: Kontrolle von Leber, Gallenblase, Nieren und Bauchspeicheldrüse
Ultraschall der Halsschlagadern: Einschätzung des Schlaganfallrisikos durch frühzeitiges Erkennen von Gefäßverengungen
Vitamin- und Mineralstoffstatus: Z. B. Vitamin D, B12, Eisen oder Omega-3
Zusätzlich können je nach Bedarf auch Hormonanalysen oder Hautscreenings durchgeführt werden.
3. Wer sollte einen Gesundheitscheck machen – und wie oft?
Grundsätzlich ist ein regelmäßiger Check-up für jeden Erwachsenen sinnvoll – besonders aber für:
Menschen ab 35 Jahren
Personen mit familiären Vorerkrankungen (z. B. Herzinfarkt, Diabetes, Krebs)
Menschen mit chronischem Stress oder Schlafmangel
Raucher, Vielreisende oder Berufstätige mit hoher Belastung
Empfehlung:
Unter 35: alle 2–3 Jahre
Ab 35: mindestens alle 1–2 Jahre
Ab 50: jährlich, inklusive Krebsvorsorge
Der Gesundheitscheck ist nicht nur ein Instrument der Prävention – er gibt dir auch Sicherheit und Orientierung, wie du aktiv, gesund und leistungsfähig bleiben kannst.
Fazit: Vorsorge ist Verantwortung
Ein Gesundheitscheck ist eine kluge Investition in deine Zukunft. Wer frühzeitig Risiken erkennt, kann gezielt gegensteuern und Krankheiten im besten Fall verhindern. Der große Check-up ist mehr als ein Routineprogramm – er ist der Schlüssel zu mehr Lebensqualität, Energie und Sicherheit.
Wann war dein letzter Gesundheitscheck? Nimm dir Zeit für deine Gesundheit – sie ist dein wichtigstes Kapital.

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